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Menschliches Elende
Was sind wir Menschen doch! ein Wohnhaus grimmer Schmerzen,
Ein Ball des falschen Gluecks, ein Irrlicht dieser Zeit,
Ein Schauplatz herber Angst, besetzt mit scharfem Leid,
Ein bald verschmelzter Schnee und abgebrannte Kerzen.
Dies Leben fleucht davon wie ein Geschwaetz und Scherzen.
Die vor uns abgelegt des schwachen Leibes Kleid
Und in das Totenbuch der grossen Sterblichkeit
Laengst eingeschrieben sind; sind uns aus Sinn und Herzen:
Gleich wie ein eitel Traum leicht aus der Acht hinfaellt
Und wie ein Strom verscheusst, den keine Macht aufhaelt;
So muss auch unser Nam, Lob, Ehr und Ruhm verschwinden.
Was itzund Atem holt, muss mit der Luft entfliehn,
Was nach uns kommen wird, wird uns ins Grab nachziehn.
Was sag ich? Wir vergehn wie Rauch von starken Winden.